Geldspenden für den Registerausbau
Geldspenden von Privaten und Institutionen tragen dazu bei, den Ausbau des Registers von Blutstammzellspendern zu sichern. 2019 belief sich die Spendensumme auf 1’305’671 Franken.
Für neue Registrierungen sieht der Leistungsauftrag des Bundes keine Mittel vor; Blutspende SRK Schweiz muss dafür selbst aufkommen. Die fehlenden Mittel werden zu einem grossen Teil von privaten und institutionellen Spendern gedeckt.
2019 engagierten sich Private und Institutionen mit einer Gesamtsumme von 1’305’671 Franken, die leicht über dem Vorjahr lag (2018: CHF 1’236’500). 780’671 Franken stammten von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen, 525’000 Franken von institutionellen Geldgebern.
Geringere Beteiligung an Registrierungskosten
Mit Spenden in der Höhe von 780’671 Franken gingen die Einnahmen des Public Fundraising im Vergleich zum Vorjahr um rund 7 Prozent zurück (2018: CHF 841’600). Spürbar waren die tieferen Beiträge anlässlich von Neuregistrierungen, die 221’375 Franken betrugen (2018: CHF 264’890). 2019 beteiligten sich 17 Prozent aller Neuregistrierten an den Kosten, 2018 waren es noch 23 Prozent gewesen. 2020 wird sich zeigen, wie sich diese Entwicklung fortsetzt, wenn ab dem 1. April die Altersobergrenze für Neuregistrierungen von 55 auf neu 40 Jahre gesenkt wird. Jungen Leuten steht für Spenden eher weniger Geld zur Verfügung.
Nach wie vor kann sich Blutspende SRK Schweiz jedoch auf einen grossen Kreis treuer Geldspenderinnen und -spender stützen, die auch 2019 auf verschiedene Spendenaufrufe reagierten und 353’746 Franken spendeten (2018: CHF 358’186). Hervorzuheben sind überdies die Spenden aus Läufen: Die Sponsorenläufe des Studierendenvereins Marrow, die in Bern und Basel stattfanden, brachten rund 74’000, die Charity-Partnerschaft mit dem Jungfrau-Marathon rund 14’000 Franken ein.
Stiftungen und Lotteriefonds
Die Beiträge von Stiftungen, Fonds und Lotteriefonds lagen 2019 bei 525’000 Franken und deutlich über dem Vorjahr (2018: CHF 394’900). 49 Prozent stammten aus der Deutschschweiz, 44 Prozent aus der Westschweiz, 2 Prozent aus dem Tessin und 5 Prozent aus dem Fürstentum Liechtenstein.
Nach einer Wartefrist konnten Ende 2018, Anfang 2019 erstmals wieder Gesuche an die kantonalen Lotteriefonds eingereicht werden. 19 von 26 Kantonen beteiligten sich mit Beträgen, die sich an der Einwohnerzahl des jeweiligen Kantons bemessen.
Die Lotteriefonds und einige Stiftungen förderten explizit die Sensibilisierungs- und Informationskampagnen, andere Geldgeber unterstützten die gesamten Aufwände für den Ausbau des Registers für Blutstammzellspenden.
Neues Angebot
Die Mittel für den Ausbau des Registers, die durch Fundraising nicht gedeckt sind, konnte Blutspende SRK Schweiz bisher aus Fonds aufbringen. Künftig soll ein Supportangebot mithelfen, den Registerausbau zu finanzieren.